Leserbrief Gastronomin Jacqueline Wunderer: Corona Finanzhilfen oder Entzug der Grundrechte

Von Jacqueline Wunderer, Landrätin und Gastronomin:

Mir fällt die Entscheidung leicht, als freiheitsliebender Mensch, der die direkte Demokratie der Schweiz als höchstes Gut erachtet, werde das Covid-19-Gesetz ablehnen. Als selbstständige Unternehmerin erstaunt dies vielleicht, dass ich eher auf Finanzhilfen verzichte, als auf meine Grundrechte. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in unserem Land sollen weiterhin die höchste Instanz, der Souverän bleiben. Brandgefährlich ist es, dem Bundesrat derart viel Macht zu erteilen. Massenüberwachung mit umfassenden Contact Tracing, Einmischung in die Gesundheitsversorgung, Einmischung bei den politischen Rechten und beim Arbeitsrecht. Auch die Mediensubventionen würden sich mit dem Covid-Gesetz auf CHF  480’000’000.- erhöhen, die Regierung will Gelder an die Presse zahlen und kauft sich somit die Medien, Adieu mit der Pressefreiheit. Für die aktuelle Version des Covid-Gesetzes hat es im Abstimmungsbüchlein nicht mehr gereicht, Massnahmen wurden bereits verschärft und werden dem Stimmbürger vorenthalten. Diverse Artikel im Gesetz behalten während 10 Jahren ihre Gültigkeit und können bei jeder Session verschärft werden ohne Einbezug des Volkes. Die beste Hilfe für uns Alle ist es, wieder zurück zur Normalität zu finden. Als aktive, langjährige Politikerin muss ich leider eingestehen, dass die weltweite Politik von viel zu viel Geld, Macht, Lügen und Intrigen geleitet wird. Als Gastronomin kann ich nur sagen, lasst uns einfach wieder normal arbeiten, wir wollen gar kein Geld vom Staat.