Erfahrungsbericht Roman Aberle: Der (un-) mündige Bürger, Fragen ohne Antwort

Von Roman Aberle

Fragen an die Behörden ohne Antwort

Ich bin weder ein Coronaleugner noch ein Covidiot, betrachte jedoch auch differenziert. Das die kritischen Fragen oder auch sachliche Kritik an Covidmassnahmen nicht mehr gerne von den „üblichen“ Medien öffentlich gemacht werden, hat ja nun wohl jeder (un-) mündige Bürger verstanden, zu offensichtlich ist dies sicht- und spürbar. In letzter Zeit ist sogar die Scham der Medien verschwunden dies zu verneinen und es wird zensiert und gestrichen oder gar nicht erst darauf eingegangen. Es gibt mehr als genug Beispiele. Jeder noch so unnötige „Kram“ darf gepostet und geschrieben werden, aber man erlaube sich nicht das Thema Covid in einer eigenen Meinung darzustellen, geschweige denn zu kritisieren oder auch nur zu hinterfragen, seien die Fakten noch so seriös recherchiert. Die Medien sind heute die „graue Eminenz“ im Machtgefüge.

Ich als (un-) mündiger Bürger habe vor anderen Meinungen Respekt und akzeptiere die Argumente meines Gegenüber, auch wenn ich sie vielleicht nicht jedes Mal verstehe. Das soll auch nicht sein, denn eine Demokratie muss es aushalten, verschiedene Meinungen und Thesen zuzulassen. Eine Zensur ist unnötig, da die meisten noch so heftigen Thesen und Argumente sich in Luft auflösen, sobald der (un-) mündige Bürger sich damit befasst und feststellt, dass die Argumente falsch sind. Dazu muss jedoch die Möglichkeit verschiedener Meinungen gegeben sein, respektive zugelassen werden. Warum sind die kritischen Stimmen immer noch da? Warum ist ein differenzierter Dialog je mehr je weniger möglich?

Ich erlaube mir wage zu bleiben und nehme mir hier als Vorbild unsere Regierungsfachleute, welche sich auch mit Ausdrücken wie, „vielleicht“, „es könnte sein dass“…, “eventuell“, „vermutlich“ u.s.w. ausdrücken und Entscheidungen vielmals auf solchen Ausdrücken zu beruhen scheinen.

Als Bürger der westlichen Welt verstehe ich die Demokratie und Meinungsfreiheit als höchstes Gut das wir uns über Jahrzehnte, ja Jahrhunderte erschaffen haben und nun innerhalb kürzester Zeit mehr und mehr durch teils fadenscheinige Argumente geopfert wird. Wir sind zu Befehlsempfänger degradiert worden, die sich der vorgegebenen Meinung zu fügen haben. Eine ausgewogene Ansichtsweise wird mehr und mehr verunmöglicht und dadurch eine Einheitsmeinung eingeführt. Dies ist einer Demokratie unwürdig!

Direkte Fragen werden im besten Fall mit einer Standardantwort zufrieden gestellt. Im schlechtesten Fall herrscht stilles Schweigen. Eine wirkliche sachliche Antwort bleibt meistens aus, wie nachfolgende Beispiele zeigen.

Ein absolut zur Zeit passender Ausspruch in welchem Bundesrat Ueli Maurer den Philosophen Voltair zitiert hat:

 «Ich teile Ihre Meinung zwar nicht, aber ich würde mit meinem Leben dafür kämpfen, dass Sie sie frei äussern können.»

Denken wir darüber nach. Ich bin sicher, Sie als mündige/r Bürger/In werden eine Antwort finden, denn ich traue Ihnen eine eigene Meinung zu.

Ein (un-) mündiger Bürger, Roman Aberle, Nenzlingen

Ich habe in meinen Anfragen bewusst Schweden als Gegenbeispiel erwähnt, weil Schweden mit viel weicheren und klaren Massnahmen nicht schlechter dasteht als andere Länder. Die Bevölkerung ist viel entspannter und  die Folgeschäden sind um einiges geringer. Ich kenne das Land seit bald 30 Jahren habe vor Ort viele persönliche Kontakte und verbringe viel Zeit dort.